"Die Menschen werden schwächer sein,
wenn wir vergangen sind"
JÜDISCH-ÖSTERREICHISCHE SCHRIFTSTELLER
VON 1900 - HEUTE
Lyrik und Prosa
zusammengestellt
von ANGELICA SCHÜTZ
1986 zu1938 im Metropol
Mit einer Veranstaltungsreihe „1988 zu 1938“, die einige Aspekte des kulturellen Lebens um das Jahr 1938 aufgreift, will der Club Metropolino (Metropol 3) 1988 „dazu beitragen, dass es nie wieder zu einer Ächtung der Kunst kommt.“
Jan Tabor referiert am 15. März (20 Uhr) über „Verbrannte Bücher, zerstörte Denkmäler, vertriebene Künstler, gesäuberte Tempel“.
Am 16.März singt Gerald Grassl „Lieder der verbrannten und verbannten Dichter“. Dieter Schrage hält
am 17. März einen Diavortrag „Faschistische Kunstpolitik am Beispiel der Verfolgung von Otto Dix“. „Stacheldraht, mit Tod geladen…“ heißt der am 18. März mit Liedern und Szenen aus dem KZ.
Angelica Schütz spricht am 18.März über jüdisch-österreichische Schriftsteller von 1900-heute.
Volkstimme / März 1988